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Kalter Start ins Jahr 2022

Zähne zusammen beißen und bei 6 Grad Wassertemperatur in den Eyller See springen! Sowas gibt es doch nicht?

Doch im Aegir fanden sich ein paar wagemutige.

 

Am 02. Januar trafen sich die Schwimmer/innen am Eyller See und stürzten sich in die kühlen Fluten.

Diese Tradition zum Jahresanfang ins kühle Nass zu springen nennt man „Anbaden“ und wird an der Nord- und Ostsee seit Jahren meistens am 01. Januar durchgeführt. Dabei steht vor allem der Spaßfaktor im Vordergrund. Oft stürzen sich dort kostümierte Schwimmerinnen und Schwimmer in die kalten Wellen.

 

 

Vor Weihnachten entstand die Idee im Training auch ein „Anbaden“ am Niederrhein durchzuführen. Die Frage: Wo machen wir das, wurde gar nicht gestellt, es war sofort klar, wir treffen uns am Ellyer See. Im Sommer trainieren wir ja regelmäßig dort. Natürlich wurde traditionell - wie es sich für ein richtiges Anbaden gehört - nur in Badekleidung geschwommen. Der Neoprenanzug blieb im Schrank.

 

Corona bedingt, traf sich nur eine kleine bunt gemischte Gruppe am Eyller See. Auch Amanda Müller die jüngste gerade mal 11 Jahre sprang ins kalte Wasser. Eine „Coole Aktion“ war das, so sagten es die mutigen Anbader*innen und meinten dies sportlich und wörtlich: Badetemperatur fühlt sich doch eigentlich anders an. So richtig gefroren wurde aber nur im Wasser. Die Außentemperaturen lagen bei sonnigen 14 Grad. Also ein richtiger „Warmbadetag im Frühling“.